Hintergründe und Perspektiven des Öko-Totalitarismus

Hintergründe und Perspektiven des Öko-Totalitarismus (Teil I):

Autor ist der Publizist Edgar Gärtner. Auch sein Werk: Öko-Nihilismus Eine Kritik der Politischen Ökologie – (Taschenbuch (April 2007) von Edgar L. Gärtner) regt zum Nachdenken an.

Auf den Teil 2 darf man gespannt sein.

Einige Zitate, die ich markant fand:

“An die Stelle nüchterner Ursachenforschung und darauf aufbauender Abhilfevorschläge, die vom gesunden Menschenverstand geleitet sind, treten Aberglaube und Versatzstücke von Ideologien aus dem 19. Jahrhundert beziehungsweise Verschwörungstheorien und die dadurch begründete Jagd auf vermeintliche Sündenböcke.”

Nach der politischen Philosophin ebnen der Verlust des gesunden Menschenverstandes und dessen Verdrängung durch Gedankenlosigkeit gekoppelt mit dem „Versagen der elementarsten Selbsterhaltungstriebe” erst dann totaler Herrschaft den Weg, wenn eine „Bewegung” in Gang kommt, die eine gängige Verschwörungstheorie aufgreift und vermeintliche Allheilmittel für die Lösung der anstehenden Krise propagiert. Sind bestimmte Prämissen erst einmal im Mainstream der öffentlichen Meinung akzeptiert, ergibt sich dann alles Weitere praktisch von selbst. Mit anderen Worten: Ist eine totalitäre Bewegung erst einmal ins Rollen gekommen, ist es kaum noch möglich, sie mit politischen Mitteln aufzuhalten.”

“…weil sie erkannt haben, dass es unter gewissen Umständen viel leichter ist, mit der Verbreitung eines krankhaften Aberglaubens Geschäfte zu machen als mit dessen Bekämpfung.”

Totalitäre Propaganda ist keine Propaganda im herkömmlichen Sinn und kann daher nicht durch Gegenpropaganda widerlegt oder bekämpft werden. Sie ist Teil der totalitären Welt und wird mit ihr untergehen”, schrieb Hannah Arendt. Es besteht danach wenig Grund zur Hoffnung, diese Fiktion könne durch Konfrontation mit der Realität ad absurdum geführt werden. Denn ihre geistige Grundlage ist der Nihilismus, eine in ihrem Wesen selbstmörderische und ansteckende Geisteskrankheit.”

Aber am Besten: Selber lesen!

Ich ergänze mit Kant:

Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Anleitung eines anderen zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.”

Und wenn man mit Schopenhauer argumentiert, dann ist das Ganze – an die Vernunft oder gar an die Aufklärung der Menschen zu glauben – eher hoffnungslos:

„Die große Mehrzahl der Menschen ist so beschaffen, daß ihrer ganzen Natur nach es ihnen mit nichts ernst sein kann als mit Essen, Trinken und Sichbegatten.”

Arthur Schopenhauer (Sämtliche Werke Band V, herausgegeben von Wolfgang Frhr. von Löhneysen, Suhrkampverlag, Frankfurt am Main 1986)

Tags: , , , ,

Hinterlasse eine Antwort