Die gerechte Verteilung des Verstandes

“Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand.
Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.

Rene Descartes, 1596 – 1650, französischer Mathematiker und Philosoph

Und so ist es erstaunlich, wie viele Laien sich vorbehaltlose Urteile über komplexe Themen, z.B.

  • Nutzung der Kernkraft
  • Beurteilung von Ökosystemen und der Umwelt
  • Genetik

erlauben, deren Bewertungen doch solide naturwissenschaftliche Grundlagen erfordern, wenn nicht gar interdisziplinäre Erörterungen voraussetzen.

Wenn es aber nur bei den Urteilen bliebe…

Vielmehr endet dieser Dilettantismus allzu oft in Repressalien des Volkes, wobei das Glühlampenverbot – als ein Beispiel – nur die Spitze des Eisberges darstellt.

Und so hat auch eine Demokratie diktatorische Züge, deren Ausprägung mit ihrem Alter zunimmt.

Uwe Halbach

P.S.:
Aber auch die Experten urteilen mitunter falsch und riskant (Davila).

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