Windkraft – Wer soll das bezahlen?

Windkraft – das Letzte worauf ein Privatmann käme, würde sie nicht gefördert.

Und so hat die kapitalistische Marktwirtschaft- wenn es um die Umverteilung der Steuern geht – durchaus ausgeprägte Elemente einer sozialistischen Planwirtschaft.

Ein Problem bei der Windkraft ist die Nichtkontrollierbarkeit der Effizienz und ein anderes der durch die Förderung verursachte fiktive Nutzen.

Die DDR hat die Nahrungsmittel gefördert wie ein Weltmeister. Das eschien allen damals ungeheuer human und sozial.

Am Ende hat die Förderung aber – in einem Falle – dazu geführt, das Bauern Brot, das für die menschliche Ernährung gedacht war, an ihre Schwein verfütterten.

Und dieser Fall war so ausgeprägt, dass es Freitags in ländlichen Gegenden mitunter kein Brot gab.

Und heute wiederholt sich die Geschichte nur mit anderen Beteiligten.

3600 Kilometer Stromleitungen

Deutsche Energie-Agentur legt Studie zu Netzausbau vor. Umweltverbände zweifeln an Annahmen

“…In diesem Fall müssten 3600 Kilometer Trassen errichtet werden, die Kosten lägen bei 9,7 Milliarden Euro. Alternativ ließen sich auch bestehende Leitungen so ertüchtigen, dass sie höheren Temperaturen standhalten. Sie könnten dann mehr Strom transportieren. In diesem Fall wäre es mit 1700 Kilometer neuen Leitungen getan, die Kosten aber betrügen 17 Milliarden Euro. Der Bau neuer Freileitungen trifft in der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe. Vielerorts haben sich Bürgerinitiativen dagegen gegründet. Sie fordern meist, die Leitungen unterirdisch zu verlegen. Kostenpunkt laut Dena: 22 bis 29 Milliarden Euro.”

Auf der einen Seite wird der Kohlepfennig abgeschaft und auf der anderen Seite der Windkraft-Euro eingeführt?!

Kuriose Welt.

Letzlich ist es die Vergewaltigung einer gesamten Vokswirtschaft durch einen einzelnen geförderten Industriezweig mit (hinsichtlich der Refinanzierung) ausgeprägten asozialen Aspekten.

Beißt sich am Ende die “soziale Marktwirtschaft” gehörig in den Schwanz?

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