Schrumpfmänner – Wer gehört zu diesen tollen Typen?

Diese Zitate wären zum Lachen, wenn sie nicht so erschreckend die Wahrheit wiedergeben würden:

  • “Den Begriff Männlichkeit halten wir für sexistisch, kulturelle Selbsterhaltung für Rassismus. Diese Mischung aus Indifferenz und Feigheit bei der Nichtverteidigung des Eigenen nennen wir Toleranz. Es handelt sich dabei keineswegs um eine Schwundstufe der preußischen Toleranz, sondern um ihr exaktes Gegenteil.”
  • “Der feministisch zugerichtete, von seiner tradierten Rolle weitgehend emanzipierte westliche Mann der Gegenwart ist üblicherweise ein Geschöpf, das weder Heroismus noch Größe kennt oder gar verkörpert.”
  • “Der durchschnittliche westliche Gegenwartsmann selbst steht allerdings ebenso wenig wie die Männer, die er kennt, im Verdacht des Testosteronüberschusses, sondern eher permanent an der Schwelle zum Burnout. Er bevölkert weniger die Arenen als vielmehr die psychologischen Praxen; statt auf dem Kampfplatz sieht man ihn auf dem Spielplatz, das heißt: sofern er noch den Schneid besaß, Kinder in diese Welt zu setzen. “
  • “Er spricht mit anderen Männern in einem eigenen Befindlichkeitsjargon (Ich finde, ich würde sagen).”
  • “Er denkt ständig an Sex, hat aber selten welchen.”
  • “Doch auch der im Kopf zum Neutrum umerzogenen Mann bleibt körperlich und hormonell einer. Wenn er keine Muskulatur, keinen Willen zur Herrschaft und keine Schmerztoleranz mehr besitzt, so spürt er doch immer wieder einen Rest von Scham deshalb.
  • “Er ahnt, dass er keinen Ernstfall überstehen würde, obwohl er eigentlich, Zelle für Zelle, dafür geschaffen worden ist.
  • “Was Jahrmillionen geformt haben, lässt sich nicht in einer oder zwei Generationen wegtherapieren. Genau dieser Versuch findet freilich statt, und er kann nirgendwo erfolgreicher stattfinden als in einer überalterten, feminisierten, wehleidigen, von historischen Schuldgefühlen gesteuerten, der Gleichheit und der Androgynität huldigenden Gesellschaft wie der deutschen, die Männlichkeit mit halb priesterlichem, halb irrenärztlichem Gestus bekämpft.”

Ein Kompliment an den Autor:

Michael Klonovsky
Der Held: Ein Nachruf

Zitate aus dem FOCUS-Magazin
33/2011, Seite 68 und Seite 70

 

P.S:
Da der Feminismus in den alten Bundesländern eine längere und viel bedeutendere Tradition hat als in den Neuen und somit wohl auch viel erfolgreicher am neuen Typus Mann werkeln konnte, könnte es wohl auch so sein, dass die Anzahl der westlichen Schrumpfmänner die Zahl der Östlichen um wenigstens einen Schrumpfmann übersteigt?

Gesellschaftspolitisch gesehen sind Schrumpfmänner das Beste, was sich eine Regierung  wünschen kann.

Schrumpfmänner sind so schön blöd und mit ihnen kann man über alles reden.

Darf man das so formulieren?

U.H.

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Siehe auch:

Eine dezidiert andere Position vertritt Florian Willet in seinem provokanten Buch „Deutschlands Frauen schaffen ihre Männer ab“. Er spricht sogar von „weiblichem Chauvinismus“, mit der man den Männern zu Leibe rücke. Willet behauptet, dass die vermeintliche Dominanz des „starken Geschlechts“ dereinst biologisch gebrochen werden wird: „Wenn man die steigende Anzahl weiblicher und die abstürzende Anzahl männlicher Abiturienten anschaut, kann man an einer Hand abzählen, dass die aufgeklärten Gesellschaften, deren hohe und höchste Führungspositionen bislang noch immer überwiegend in männlichen Händen liegen, in nur wenigen Jahren fast vollständig von Frauen besetzt sein werden.“ Denn Schulunterricht an Hauptschulen sei schon heute überwiegend eine Jungenveranstaltung.”

Quelle: Gender-Wahnsinn

 

 

 

 

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