Als ich jung war waren alle meine Glieder gelenkig bis auf eins. Jetzt wo ich alt bin, sind alle meine Glieder steif, bis auf eins. Johann Wolfgang von Goethe
Autor: Uwe Halbach
Selbstmord aus Angst vor dem Tode
Zitat: Es heißt, die Rolle des Feigen, nicht des Tapferen spielen, wenn man sich in ein Loch vergräbt, unter einer massiven Grabplatte, um sich vor den Schicksalsschlägen zu schützen. Ein rechter Mann läßt sich auch durch das schlimmste Unwetter nicht daran hindern, seinem Ziele gleichmäßig zuzustreben. »Und wenn die ganze Welt zugrunde geht, zagt der […]
Die Nachteile der Pressefreiheit
Ein Gedankenmosaik Bitte auch für uns. Siehe dazu: Écrasez l’infâme! Die „vierte Gewalt” im Staate gehört in gesetzliche Schranken verwiesen. Die Medienapparate dienen nur noch sich selbst und manipulieren das Gemeinwohl. Eine Entrüstung von Boris Kotchoubey. NovoArgumente 110,111 01 – 4 2011 S. 102-107 u.a.: Dunkle Eigenschaften der 4. Gewalt (Medienmacht) Wahrheit, Erkenntnisfunktion und Wahrheitswert […]
Bauarbeiter
Der Bauarbeiter hat eine Grube ausgehoben und fragt nun den Vorarbeiter: „Wo soll ich denn nun mit den sieben Kubikmetern Erde hin?“ Vorarbeiter: „Grab halt ein Loch und schaufle sie hinein.“
Eine Fabel
Ein Bauer pflügt mit seinen zwei Ochsen das Feld. Um 17:00 Uhr sagt der eine Ochse zum anderen: „Acht Stunden sind als Gewerkschafter genug. Ich hab jetzt Feierabend und geh nach Hause.“ Am Abend kommt der andere Ochse todmüde und total erschöpft in den Stall. „Na“, fragt der erste Ochse, „hat der Bauer noch was […]
Beissen die Fische?
Fragt ein Spaziergänger einen Angler: „Und, beissen die Fische?“ „Nein, nein, Sie können sie ruhig streicheln.“
Was stimmt nicht?
Ein Affe sitzt mit einem Hamster und einer Rakete auf dem Balkon eines Bunkers. Da rennt eine Horde wilder Gurken vorbei. Was stimmt nicht?
Gesellenprüfung
Der Prüfer versucht den Kandidaten ein wenig zu beruhigen. „Sie brauchen wirklich keine Angst vor unseren Fragen haben…“ Prüfling: „Habe ich auch nicht – nur vor meinen Antworten!“
1000 Euro für die Ehefrau
„Frau Müller redet nicht mehr mit ihrem Mann.“ „Wieso denn nicht???“ „Sie hat ihren Mann um 100 Euro für den Schönheitssalon gebeten!“ „Na und?“ „Er hat ihr 1000 Euro gegeben!“
Unruhe im Büro
Der Beamte bringt nach 3 Tagen den Goldfisch zurück in die Tierhandlung: „Ich möchte ihn zurückgeben, er bringt zuviel Unruhe ins Büro.“
Kaktusdorn
Ein Beamter sitzt am Schreibtisch und jammert rum. Fragt ihn sein Kollege, was denn los sei. Er meint: „Mist, ich hab mir beim Blumengießen einen Kaktusdorn in den Finger gestochen.“ „Dann zieh ihn doch raus.“ „Was denn, jetzt in der Mittagspause?“
Golfer
Liest einer dem anderen aus der Zeitung vor. „Hier steht, daß ein Mann seine Frau mit dem Golfschläger umgebracht hat.“ “ Interessant, wie viele Schläge hat er denn gebraucht ?“
Fragen, nichts als Fragen, Herr Richter
Angeklagter zum Richter: „Fragen, nichts als Fragen, Herr Richter. Wäre es nicht besser gewesen, Sie hätten sich vorher über den Fall besser informiert!“
Ohne Fallschirm
Herr Hauptmann, der Gefreite Schneider ist ohne Fallschirm abgesprungen.“ „Was, schon wieder?!“
Stirnlocke
Friseur: „Möchten Sie die Stirnlocke behalten?“ Kunde: „Ja, auf jeden Fall !“ Friseur: „Gut“ – schnipp – „dann packe ich sie Ihnen ein…“
Weil eine junge Frau ihn nicht heiraten wollte…
Der Psychiater zeigt seinem Kollegen seine Patienten. „Der da ist durchgedreht, weil eine junge Frau ihn nicht heiraten wollte.“ „Und er daneben?“ „Der hat sie bekommen!“
Getrennte Betten
„Seit meine Frau und ich getrennte Betten haben, hat sich unser Eheleben gewaltig verbessert.“ „Wieso denn das?“ „Ganz einfach. Ihres steht in München, meines in Hamburg!“
Die Kuh als Nichtraucher
Ein Bauer zum anderen im Lokal: „Sag mal, Hubert, rauchen Deine Kühe?“ „Blödsinn, natürlich nicht.“ „Dann brennt Dein Stall !“
Motorradrennen
Beim Motorradrennen. Der Startschuß ertönt. Alle Motorräder donnern los, bis auf eins. Fragt der Starter: „Weshalb fahren Sie denn nicht los?“ Da antwortet der Fahrer: „Wie denn? Sie haben mir in den Reifen geschossen!“
Ja, ja… die Ostfriesen
In Aurich wurde die Staatsbibliothek geschlossen. Diebe hatten das Buch geklaut.
Tapezierer
Sagt ein Arbeitskollege zum anderen: „Sag mal, Du hast doch die gleiche Wohnung wie ich. Wie viele Rollen Tapete hast Du denn für den Flur gekauft ?“ „10 Rollen.“ Nach einer Woche: „Du, ich habe aber 7 Rollen übrig behalten.“ „Ja, ich damals auch.“
Genugtuung
„He, Sie Flegel, Sie haben meiner Frau gerade auf den Fuß getreten. Ich verlange Genugtuung !“ „Bitte sehr, dort drüben sitzt meine!“
Wie sehr das Kind doch seinem Vater gleich
Meint die Nachbarin: „Erstaunlich, wie sehr das Kind doch seinem Vater gleicht.“ Die junge Mutter: “ Pssst, mein Mann ist in der Nähe und könnte das hören !!“
Zwei Männer an der Bar
„Ach ja, da murmelt man paar Worte auf dem Standesamt, schon ist man verheiratet.“ Der andere: „Und dann murmelt man paar Worte im Schlaf, schon ist man geschieden.“
Langsame Mutti
Zwei Babys im Kinderwagen unterhalten sich: „Wie bist Du denn mit Deiner Mutti zufrieden ?“ „Ach, eigentlich geht es – nur am Berg, da ist sie etwas langsam!“
Moral
Zitate: „Ich behaupte, dass die Moral, die hier vertreten, gefordert, gefördert und angemahnt wird, eine falsche Moral ist. Dass sie, genau wie Nietzsche es prophezeit hat, mehr zerstört als zum Guten wendet. Die Grundlage für die Kontraproduktivität der heutigen Moral ist die Entfernung der persönlichen Verantwortung aus dem Konzept moralischen Handelns. Die Voraussetzung hierfür war […]
Alle Vereinsamung ist Schuld
Willst du, mein Bruder, in die Vereinsamung gehen? Willst du den Weg zu dir selber suchen? Zaudere noch ein wenig und höre mich. »Wer sucht, der geht leicht selber verloren. Alle Vereinsamung ist Schuld«: also spricht die Herde. Und du gehörtest lange zur Herde. Die Stimme der Herde wird auch in dir noch tönen. Und […]
Nachhaltigkeit
„Die klügsten Köpfe der Menschheit können weder definieren, was Nachhaltigkeit bedeutet, noch wie lange diese vorhalten soll. Was vom Stockholmer „Geniegipfel“ (O-Ton PIK) bleibt, sind die politisch naiven Träumereien einiger Würdenträger, die nicht merken, dass sie lediglich die Rolle nützlicher Idioten der internationalen Finanzindustrie spielen. Deren Strategie zielt darauf ab, mithilfe des CO2-Zertifikatehandels die globale […]
Atomausstieg
Kaum zu glauben! „Seit den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat es sich in Deutschland eingebürgert, bei komplexen Problemen der Technologie- und Wirtschaftspolitik immer solche Gremien mit der Erstellung von Entscheidungshilfen zu betrauen, die die geringste Fachkompetenz aufweisen.“ Quelle: Atom-Ausstieg: Der Schöpfung verpflichtet? von Edgar L. Gärtner
Ausreden der Männer
Schatz, ich hab den Mist absichtlich noch nicht hinunter getragen, weil ich mir gedacht habe, du brauchst vielleicht noch was davon. Ich hab deshalb bei meiner Sekretärin übernachtet, weil es noch sooo viel zu besprechen gegeben hat. Ich hab deshalb bei deiner Freundin übernachtet, weil sie mir nach ihrer Scheidung sooo leid getan hat. Glaube […]
Verwandte von Dir?
Kilometer um Kilometer fährt das Ehepaar nach einem erbitterten Streit wortlos über das Land. Schließlich kommen sie zu einem Bauernhof, wo ein halbes dutzend Schweine sich im Misthaufen wälzt. „Verwandte von Dir?“ fragt der Mann schnippisch. „Ja“, erwidert sie, „Schwiegereltern“.
Golf
Ein Mann steht am Abschlag und spricht seit Minuten den Ball an, unterbricht wieder und wieder, prüft den Wind, setzt wieder an usw. Nach einer Weile wird es dem Flightpartner zu bunt: “ Sag mal, was soll das, wann schlägst Du endlich ab?“ „Ich muss eine besonders guten Schlag machen, denn da oben auf der […]
Denkfehler
Ein elegantes junges Paar speist im Nobelrestaurant, da tritt der Chefkellner an den Tisch und wendet sich dezent an die Dame: „Ist es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen, dass Ihr Herr Gemahl soeben unter den Tisch gerutscht ist?“ „Da ist ein Trugschluss Herr Ober, mein Gemahl ist nämlich soeben zur Tür hereingekommen … “
Verheirateter Mann kommt aus dem Urlaub zurück.
Er: „Super Stimmung, super Nachtleben… . War echt geil!“ Seine Frau: „Was hat der Spaß gekostet?“ Er: „15000 Euro“ Seine Frau: [Moralpredigt der Frauen halt] Sie entschließt sich den gleichen Urlaub zu machen wie ihr Mann. Kommt zurück. Er: „Und wie wars ?“ Sie: „Super Stimmung. Super Nachtleben, …) Er: „Und was hats bei dir […]
Vernunft und vernünftig
Ich glaube, es ist ein großer Unterschied zwischen Vernunft lehren und vernünftig sein. Es kann Leute geben, die nichts weniger als eigentlich gesunden Verstand besitzen und doch vortrefflich über die Regeln nachdenken, die er befolgen muß; so wie ein Physiologe den Bau des Körpers kennen und selbst sehr ungesund sein kann. Die großen Analysten des […]
Ein Selbstverliebter
Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, daß er nicht viel Nebenbuhler erhalten wird. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
…dass man könnte wenn man wollte…
Die sichere Überzeugung, daß man könnte, wenn man wollte, ist Ursache an manches guten Kopfes Untätigkeit, und das nicht ohne Grund. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Die gefährlichsten Unwahrheiten
Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Lesen und sehen…
Vieles Lesen macht stolz und pedantisch; viel sehen macht weise, verträglich und nützlich. Der Leser baut eine einzige Idee sehr aus; der andere (der Weltseher) nimmt von allen Stände etwas an, modelliert sich nach allen, sieht, wie wenig man sie in der Welt um den abstrakten Gelehrten bekümmert, und wird ein Weltbürger. Georg Christoph Lichtenberg […]
Vorzüge der Dummköpfe
Der Umgang mit vernünftigen Leuten ist deswegen jedermann so sehr anzuraten, weil ein Dummkopf auf diese Art durch Nachahmen klug handeln lernen kann, denn die größten Dummköpfe können nachahmen, selbst die Affen, Pudelhunde und Elefanten können es. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Vordenker
Die vernünftigen Freigeister sind leichte fliegende Korps, immer voraus und die die Gegenden rekognoszieren, wohin das gravitätische geschlossene Korps der Orthodoxen am Ende doch auch kommt. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Das höchste Recht als höchstes Unrecht
So wie das höchste Recht das höchste Unrecht ist, so ist auch umgekehrt nicht selten das höchste Unrecht das höchste Recht. Wo damals die Grenzen der Wissenschaft waren, da ist jetzt die Mitte. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Glauben oder das Gegenteil nicht glauben?
Es ist ein großer Unterschied zwischen etwas glauben und das Gegenteil nicht glauben können. Ich kann sehr oft etwas glauben, ohne es beweisen zu können, so wie ich etwas nicht glaube, ohne es widerlegen zu können. Die Seite, die ich nehme, wird nicht durch strikten Beweis, sondern durch das Übergewicht bestimmt. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 […]
Nonsens
Tausend sehn den Nonsense eines Satzes ein, ohne imstand zu sein, noch Fähigkeit zu besitzen, ihn förmlich zu widerlegen Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
verdummt zu vieles Lesen?
Man empfiehlt Selbstdenken oft nur, um die Irrtümer anderer beim Studieren von Wahrheit zu unterscheiden. Es ist ein Nutzen, aber ist das alles? Wieviel unnötiges Lesen wird uns erspart. Ist denn Lesen Studieren? Es hat jemand mit großem Grunde der Wahrheit behauptet, daß die Buchdruckerei Gelehrsamkeit zwar mehr ausbreitet, aber im Gehalt vermindert hätte. Das […]
Belesenheit als Nachteil
Warum die Menschen so wenig behalten können, was sie lesen, ist, daß sie so wenig selbst denken. Wo ein Mensch, was andere gesagt haben, gut zu wiederholen weiß, hat er gewöhnlich selbst viel nachgedacht, wenn sein Kopf anders nicht ein‘ bloßer Schrittzähler ist, und dergleichen sind manche Köpfe, die des Gedächtnisses wegen Aufsehen machen. Georg […]
Jura für Spitzbuben
Die Spitzbuben würden allerdings gefährlicher sein, oder es würde eine neue Art von gefährlichen Spitzbuben geben, wenn man einmal anfangen wollte, die Rechte zu studieren, um zu stehlen, als man sie studiert, um ehrliche Leute zu schützen; es muß unstreitig zur Vollkommenheit der Gesetze beitragen, wenn es Spitzbuben gibt, die sie studieren, um ihnen mit […]
Hindernisse der Wahrheit
Die Wahrheit hat tausend Hindernisse zu überwinden, um unbeschädigt zu Papier zu kommen und von Papier wieder zu Kopf. Die Lügner sind ihre schwächsten Feinde. Der enthusiastische Schriftsteller, der von allen Dingen spricht und alle Dinge ansieht wie andere ehrliche Leute, wenn sie einen Hieb haben, ferner der superfeine erkünstelte Menschenkenner, der in jeder Handlung […]
Zum Superklugen
Zum Superklugen: Durch das häufige Beobachten nach Regeln in der Absicht, etwas erfinden zu wollen, bekommt die Seele endlich unvermerkt eine verwünschte Leichtigkeit, das Natürliche zu übersehen. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Zuviel Verstand
Der Mann hat so viel Verstand, daß er fast zu nichts mehr in der Welt zu gebrauchen war. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Beißende Gedanken
Wenn heutzutage jemand einen beißenden Gedanken anbringen will, so macht er seinen Versuch an einem armen Schriftsteller so wie die Physiologen an Hunden. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Manche Gelehrte
Wenn man die meisten Gelehrten ansieht, nichts verrichten sie an sich, als daß sie sich die Nägel und Federn schneiden. Ihre Haare lassen sie sich durch andere in Ordnung legen, ihre Kleidung durch andere machen, ihre Speise durch andere bereiten dafür, daß sie das Wetter in ihrem Kopfe beobachten. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Deutsch
Es gibt heuer eine gewisse Art Leute, meistens junge Dichter, die das Wort Deutsch fast immer mit offenen Naslöchern aussprechen. Ein sicheres Zeichen, daß der Patriotismus bei diesen Leuten sogar auch Nachahmung ist. Wer wird immer mit dem Deutschen so dicke tun? »Ich bin ein deutsches Mädchen«, ist das etwa mehr als ein englisches, russisches […]
Gute und schlechte Bücher
Wenn wir mehr selbst dächten, so würden wir sehr viel mehr schlechte und sehr viel mehr gute Bücher haben. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Sprache und Vernunft
Je mehr man in einer Sprache durch Vernunft unterscheiden lernt, desto schwerer wird einem das Sprechen derselben. Im Fertigsprechen ist viel Instinktmäßiges, durch Vernunft läßt es sich nicht erreichen. Gewisse Dinge müssen in der Jugend erlernt werden, sagt man; dieses ist von Menschen wahr, die ihre Vernunft zum Nachteil aller übrigen Kräfte kultivieren. Georg Christoph […]
Alles Übel in der Welt
Der oft unüberlegten Hochachtung gegen alte Gesetze, alte Gebräuche und alte Religion hat man alles Übel in der Welt zu danken. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Interpretationsmöglichkeiten
Man kann eine Sache wieder so sagen, wie sie schon ist gesagt worden, sie vom Menschenverstand weiter abbringen oder sie ihm nähern; das erste tut der seichte Kopf, das zweite der Enthusiast, das dritte der eigentliche Weltweise. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Unvollkommen
Ich glaube kaum, daß es möglich sein wird, zu erweisen, daß wir das Werk eines höchsten Wesens und nicht vielmehr zum Zeitvertreib von einem sehr unvollkommenen sind zusammengesetzt worden. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Glanz der Heringe – Klimaglauben
Dieses ist eine Theorie, die meines Erachtens in der Psychologie eben das vorstellt, was eine sehr bekannte in der Physik ist, die das Nordlicht durch den Glanz der Heringe erklärt. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Philosoph
Der Philosoph setzt sich oft über die Großen der Erde weg mit einem Gedanken, der Große setzt sich über sie weg und fühlt es. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Ehrgeiz
In den vorigen Zeiten achtete man auf Kometen und Nordscheine, um andere Bedürfnisse zu befriedigen. Aberglauben trieb damals den Beobachter, jetzt tut es Ehrgeiz und Wißbegierde. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Der Deutsche als Nachahmer
Der Deutsche ist nie mehr Nachahmer, als wenn er absolut Original sein will, weil es andere Nationen auch sind. Den Original-Schriftstellern anderer Nationen fällt es nie ein, Original sein zu wollen. Der Esprit du Corps zeugt Gedanken, in einer Rezensenteninnung hat mancher Kopf einen Einfall gehabt, den er insuliert nicht gehabt haben würde. Georg Christoph […]
Sein Bestes
Es muß untersucht werden, ob es überhaupt möglich, etwas zu tun, ohne sein eignes Bestes immer dabei vor Augen zu haben. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Befohlene Lüge – heutiger Konsens?
„Ein König läßt befehlen, dass man bei Lebenstrafe einen Stein für einen Demant halten soll.“ Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Das Schlechte als Folge der Besessenheit vom Guten
Wir treiben die Sache, von der wir besessen sind und getrieben werden, niemals gut vorwärts. Michel de Montaigne, Essais
Das war vorhersehbar…
Könnte Biokraftstoff-Politik Tod und Krankheiten in den Entwicklungsländern steigern?
Atom
Mal nicht als Wille und Vorstellung:
Bildungspolitik
„Ein kluges Kind, dass mit einem närrischen erzogen wird, kann närrisch werden. Der Mensch ist so perfektibel und korruptibel, dass er aus Vernunft ein Narr werden kann.“ Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Die Diskriminierung der Hexen…
„Wenn man manche Histörchen genau untersucht, so wird man immer finden, daß etwas Wahres darunter steckt, und zuweilen etwas ganz anderes, als man gemeiniglich sich vorstellt, so sind z. E. die Hexen, die man ehemals so sehr mit Feuer und Wasser verfolgte, gar die Geschöpfe nicht gewesen, die man sich gemeiniglich vorstellt- auch hat man […]