„Die Medien können alles geben, weil sie den Ehrgeiz der Philosophie, das Gegebene auch zu verstehen, restlos haben fallen lassen. Sie umfassen alles, weil sie nichts erfassen; sie bringen alles zur Sprache und sagen über alles nichts.“ Peter Sloterdijk
Beiträge der Kategorie Zitate:
Karl Georg Büchner
Eine Auswahl dessen, was ich an Büchners Überlegungen zeitlos finde: „Geht einmal euren Phrasen nach bis zu dem Punkt, wo sie verkörpert werden.“ — Dantons Tod „Wer in einer Masse, die vorwärts drängt, stehenbleibt, leistet so gut Widerstand, als trät‘ er ihr entgegen: er wird zertreten.“ — Dantos Tod / Robbespierre 1.Akt 6.Szene „Herr, ich […]
Der Mensch will betrogen werden…
… und es ist die Aufgabe der Politiker herauszufinden womit. Mathias Richling
Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer.
Friedrich Nietzsche: „Vom neuen Götzen Irgendwo gibt es noch Völker und Herden, doch nicht bei uns, meine Brüder: da gibt es Staaten.
Meinung, Verstand, Theorie
Fast alle Meinungen sind taktischer Natur. Erst wer sicher ist, dass er auf seiner Ansicht auch dann beharren würde, wenn sämtliche Menschen, von denen er Kunde hat, exakt der gegenteiligen Ansicht wären, darf von sich behaupten, er selber meine. Wie kann nur jemand ernsthaft darüber erstaunt sein, wenn eine Theorie nicht stimmt? Wer sein […]
Geschichte
„Geschichte ist die Lüge, auf die sich alle geeinigt haben.“ (Napoleon Bonaparte)
Gesetze für die Kleinen
Demetrios von Phaleron über Solon: „Solon sagte, die Gesetze glichen den Spinnennetzen; wie jene hielten sie die Kleinen und Schwachen gefangen, die Größeren aber könnten sie zerreißen und freikommen.“ (Solon, griechischer Lyriker und athenischer Staatsmann, 640 v. Chr. geb. in Athen – um 560 v. Chr.)
Eine undemokratische Sichtweise…
…aber muss sie deshalb falsch sein? . „In Wahrheit kann die Wahlbeteiligung nicht als Beweis der Zustimmung angesehen werden. […]
…weil Wahrheit eine Perle
Theodor Storm „Hehle nimmer mit der Wahrheit! Bringt sie Leid, nicht bringt sie Reue; doch, weil Wahrheit eine Perle, wirf sie auch nicht vor die Säue.“
Zitate über Gutmenschen
Philippus Theophrastus Paracelsus Die es gut meinen, das sind die schlimmsten. Leo (Lew) Nikolajewitsch Graf Tolstoi Hast du jemandem Gutes getan, vergiß nicht, ihm zu danken. Honoré de Balzac Gute Werke, die schlecht angebracht sind, sind halbe Verbrechen. Benjamin Franklin Die beste Art, den Armen Gutes zu tun ist, glaube ich, nicht die, sie in […]
Dreifach ist der Schritt der Zeit
Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft angezogen, pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, ewig still steht die Vergangenheit. Friedrich Schiller
Drum laßt und kluge Frauen haben…
Es steht und fällt ein Volk mit seinen Frauen. Friedrich Schiller
Bin ich meinem Amte in der Tat nicht gewachsen,
Bin ich meinem Amte in der Tat nicht gewachsen, so ist der Chef zu tadeln, der es mir anvertraut. Friedrich Schiller
Ehrlose Kriege
„Keine Kriege werden zugleich so ehrlos und unmenschlich geführt als die, welche Religionsfanatismus und Parteihaß im Inneren eines Staates entzünden.“ Friedrich Schiller
Das Gesetz
Das Gesetz macht den Menschen, nicht der Mensch das Gesetz. Johann W. von Goethe, Tagebuch
Regel der Technik
Allgemeine Begriffe und großer Dünkel sind immer auf dem Wege, entsetzliches Unglück anzurichten. Johann W. von Goethe, Maximen und Reflexionen
Die Vernunft als Ausnahme
Alles Große und Gescheite existiert in der Minorität. Es ist nie daran zu denken, daß die Vernunft populär werde. Leidenschaften und Gefühle mögen populär werden, aber die Vernunft wird immer nur im Besitze einzelner Vorzüglicher sein. Johann W. von Goethe
Das höchste Glück
Das höchste Glück ist das, welche unsere Mängel verbessert und unsere Fehler auslöscht. Johann W. von Goethe
Das neue Jahr sieht mich freundlich an
Das neue Jahr sieht mich freundlich an, und ich lasse das alte mit seinem Sonnenschein und Wolken ruhig hinter mir. Johann W. von Goethe Frühling, Sommer und dahinter gleich der Herbst und dann der Winter – ach, verehrteste Mamsell, mit dem Leben geht es schnell. Wilhelm Busch Das neue Jahr sieht mich freundlich an, […]
Dummheit als Glück
Der gemeine Mann muß eine Dummheit haben, worin er sich glücklich fühlt, und er fühlt sich glücklich in seiner Dummheit. Heinrich Heine
Eine leichte Dirne
Das Glück ist eine leichte Dirne, sie weilt nicht gern am selben Ort, sie streicht das Haar dir aus der Stirne und küßt dich rasch und flattert fort. Heinrich Heine
Die Hauptsache
Die Hauptsache bleibt immer, daß wir uns selber genug tun. Heinrich Heine
Es gibt keine neue Dummheit
Die Dummheit der Menschen ist immer dieselbe, nur überall modifiziert nach Zeit und Ort. „Es gibt keine neue Dummheit unter der Sonne“, hätte Salomo sagen können. Heinrich Heine
Das Schöne an uns Deutschen!
Das ist schön bei uns Deutschen: Keiner ist so verrückt, daß er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht. Heinrich Heine
Die Ernsthaftigkeit des Lebens
Das Leben ist im Grunde so fatal ernsthaft, daß es nicht zu ertragen wäre ohne Verbindung des Pathetischen mit dem Komischen. Heinrich Heine
Klimapolitik
“Wir ziehen uns eine Schlinge um den Hals, um ein Nasenbluten zu stoppen.” Matt Ridley britischer Zoologe und Autor populärwissenschaftlicher Bücher
Erkenntnis
Johann Wolfgang von Goethe Beim Übergang von der Erfahrung zum Urteil, von der Erkenntnis zur Anwendung ist es, wo dem Menschen gleichsam wie an einem Passe alle seine inneren Feinde auflauern. Die Natur auffassen und sie unmittelbar benutzen, ist wenig Menschen gegeben; zwischen Erkenntnis und Gebrauch erfinden sie sich gern ein Luftgespinst, das sie sorgfältig […]
Notwehr und Politik
„Interesse an Politik ist meistens Notwehr – und kein Interesse an Politik eigentlich ein gutes Zeichen“ Roland Woldag Aus: Parteien: Misteln im Baum der Sozialordnung
Der Horizont vieler Menschen
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null – und das nennen sie ihren Standpunkt. Albert Einstein
Als ich jung war …
Als ich jung war waren alle meine Glieder gelenkig bis auf eins. Jetzt wo ich alt bin, sind alle meine Glieder steif, bis auf eins. Johann Wolfgang von Goethe
Selbstmord aus Angst vor dem Tode
Zitat: Es heißt, die Rolle des Feigen, nicht des Tapferen spielen, wenn man sich in ein Loch vergräbt, unter einer massiven Grabplatte, um sich vor den Schicksalsschlägen zu schützen. Ein rechter Mann läßt sich auch durch das schlimmste Unwetter nicht daran hindern, seinem Ziele gleichmäßig zuzustreben. »Und wenn die ganze Welt zugrunde geht, zagt der […]
Wahrheit
„…Dies führt uns wieder zu einer traurigen Einsicht, zu der Rechtfertigung aller Skepsis, zu der „Wahrheit“ nämlich: dass selbst der hohe Begriff der Wahrheit menschliches Gerede ist, dass sogar der schlichte Ausdruck „mein Sinneseindruck ist richtig“ auf die bettelarme Tautologie hinausläuft: „Mein Sinneseindruck ist mein Sinneseindruck“.
Alle Vereinsamung ist Schuld
Willst du, mein Bruder, in die Vereinsamung gehen? Willst du den Weg zu dir selber suchen? Zaudere noch ein wenig und höre mich. »Wer sucht, der geht leicht selber verloren. Alle Vereinsamung ist Schuld«: also spricht die Herde. Und du gehörtest lange zur Herde. Die Stimme der Herde wird auch in dir noch tönen. Und […]
Vernunft und vernünftig
Ich glaube, es ist ein großer Unterschied zwischen Vernunft lehren und vernünftig sein. Es kann Leute geben, die nichts weniger als eigentlich gesunden Verstand besitzen und doch vortrefflich über die Regeln nachdenken, die er befolgen muß; so wie ein Physiologe den Bau des Körpers kennen und selbst sehr ungesund sein kann. Die großen Analysten des […]
Ein Selbstverliebter
Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, daß er nicht viel Nebenbuhler erhalten wird. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
…dass man könnte wenn man wollte…
Die sichere Überzeugung, daß man könnte, wenn man wollte, ist Ursache an manches guten Kopfes Untätigkeit, und das nicht ohne Grund. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Die gefährlichsten Unwahrheiten
Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Lesen und sehen…
Vieles Lesen macht stolz und pedantisch; viel sehen macht weise, verträglich und nützlich. Der Leser baut eine einzige Idee sehr aus; der andere (der Weltseher) nimmt von allen Stände etwas an, modelliert sich nach allen, sieht, wie wenig man sie in der Welt um den abstrakten Gelehrten bekümmert, und wird ein Weltbürger. Georg Christoph Lichtenberg […]
Vorzüge der Dummköpfe
Der Umgang mit vernünftigen Leuten ist deswegen jedermann so sehr anzuraten, weil ein Dummkopf auf diese Art durch Nachahmen klug handeln lernen kann, denn die größten Dummköpfe können nachahmen, selbst die Affen, Pudelhunde und Elefanten können es. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Vordenker
Die vernünftigen Freigeister sind leichte fliegende Korps, immer voraus und die die Gegenden rekognoszieren, wohin das gravitätische geschlossene Korps der Orthodoxen am Ende doch auch kommt. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Das höchste Recht als höchstes Unrecht
So wie das höchste Recht das höchste Unrecht ist, so ist auch umgekehrt nicht selten das höchste Unrecht das höchste Recht. Wo damals die Grenzen der Wissenschaft waren, da ist jetzt die Mitte. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Glauben oder das Gegenteil nicht glauben?
Es ist ein großer Unterschied zwischen etwas glauben und das Gegenteil nicht glauben können. Ich kann sehr oft etwas glauben, ohne es beweisen zu können, so wie ich etwas nicht glaube, ohne es widerlegen zu können. Die Seite, die ich nehme, wird nicht durch strikten Beweis, sondern durch das Übergewicht bestimmt. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 […]
Nonsens
Tausend sehn den Nonsense eines Satzes ein, ohne imstand zu sein, noch Fähigkeit zu besitzen, ihn förmlich zu widerlegen Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
verdummt zu vieles Lesen?
Man empfiehlt Selbstdenken oft nur, um die Irrtümer anderer beim Studieren von Wahrheit zu unterscheiden. Es ist ein Nutzen, aber ist das alles? Wieviel unnötiges Lesen wird uns erspart. Ist denn Lesen Studieren? Es hat jemand mit großem Grunde der Wahrheit behauptet, daß die Buchdruckerei Gelehrsamkeit zwar mehr ausbreitet, aber im Gehalt vermindert hätte. Das […]
Belesenheit als Nachteil
Warum die Menschen so wenig behalten können, was sie lesen, ist, daß sie so wenig selbst denken. Wo ein Mensch, was andere gesagt haben, gut zu wiederholen weiß, hat er gewöhnlich selbst viel nachgedacht, wenn sein Kopf anders nicht ein‘ bloßer Schrittzähler ist, und dergleichen sind manche Köpfe, die des Gedächtnisses wegen Aufsehen machen. Georg […]
Jura für Spitzbuben
Die Spitzbuben würden allerdings gefährlicher sein, oder es würde eine neue Art von gefährlichen Spitzbuben geben, wenn man einmal anfangen wollte, die Rechte zu studieren, um zu stehlen, als man sie studiert, um ehrliche Leute zu schützen; es muß unstreitig zur Vollkommenheit der Gesetze beitragen, wenn es Spitzbuben gibt, die sie studieren, um ihnen mit […]
Hindernisse der Wahrheit
Die Wahrheit hat tausend Hindernisse zu überwinden, um unbeschädigt zu Papier zu kommen und von Papier wieder zu Kopf. Die Lügner sind ihre schwächsten Feinde. Der enthusiastische Schriftsteller, der von allen Dingen spricht und alle Dinge ansieht wie andere ehrliche Leute, wenn sie einen Hieb haben, ferner der superfeine erkünstelte Menschenkenner, der in jeder Handlung […]
Zum Superklugen
Zum Superklugen: Durch das häufige Beobachten nach Regeln in der Absicht, etwas erfinden zu wollen, bekommt die Seele endlich unvermerkt eine verwünschte Leichtigkeit, das Natürliche zu übersehen. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Zuviel Verstand
Der Mann hat so viel Verstand, daß er fast zu nichts mehr in der Welt zu gebrauchen war. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Beißende Gedanken
Wenn heutzutage jemand einen beißenden Gedanken anbringen will, so macht er seinen Versuch an einem armen Schriftsteller so wie die Physiologen an Hunden. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Manche Gelehrte
Wenn man die meisten Gelehrten ansieht, nichts verrichten sie an sich, als daß sie sich die Nägel und Federn schneiden. Ihre Haare lassen sie sich durch andere in Ordnung legen, ihre Kleidung durch andere machen, ihre Speise durch andere bereiten dafür, daß sie das Wetter in ihrem Kopfe beobachten. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Deutsch
Es gibt heuer eine gewisse Art Leute, meistens junge Dichter, die das Wort Deutsch fast immer mit offenen Naslöchern aussprechen. Ein sicheres Zeichen, daß der Patriotismus bei diesen Leuten sogar auch Nachahmung ist. Wer wird immer mit dem Deutschen so dicke tun? »Ich bin ein deutsches Mädchen«, ist das etwa mehr als ein englisches, russisches […]
Gute und schlechte Bücher
Wenn wir mehr selbst dächten, so würden wir sehr viel mehr schlechte und sehr viel mehr gute Bücher haben. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Sprache und Vernunft
Je mehr man in einer Sprache durch Vernunft unterscheiden lernt, desto schwerer wird einem das Sprechen derselben. Im Fertigsprechen ist viel Instinktmäßiges, durch Vernunft läßt es sich nicht erreichen. Gewisse Dinge müssen in der Jugend erlernt werden, sagt man; dieses ist von Menschen wahr, die ihre Vernunft zum Nachteil aller übrigen Kräfte kultivieren. Georg Christoph […]
Alles Übel in der Welt
Der oft unüberlegten Hochachtung gegen alte Gesetze, alte Gebräuche und alte Religion hat man alles Übel in der Welt zu danken. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Interpretationsmöglichkeiten
Man kann eine Sache wieder so sagen, wie sie schon ist gesagt worden, sie vom Menschenverstand weiter abbringen oder sie ihm nähern; das erste tut der seichte Kopf, das zweite der Enthusiast, das dritte der eigentliche Weltweise. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Unvollkommen
Ich glaube kaum, daß es möglich sein wird, zu erweisen, daß wir das Werk eines höchsten Wesens und nicht vielmehr zum Zeitvertreib von einem sehr unvollkommenen sind zusammengesetzt worden. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Glanz der Heringe – Klimaglauben
Dieses ist eine Theorie, die meines Erachtens in der Psychologie eben das vorstellt, was eine sehr bekannte in der Physik ist, die das Nordlicht durch den Glanz der Heringe erklärt. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Philosoph
Der Philosoph setzt sich oft über die Großen der Erde weg mit einem Gedanken, der Große setzt sich über sie weg und fühlt es. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Ehrgeiz
In den vorigen Zeiten achtete man auf Kometen und Nordscheine, um andere Bedürfnisse zu befriedigen. Aberglauben trieb damals den Beobachter, jetzt tut es Ehrgeiz und Wißbegierde. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Der Deutsche als Nachahmer
Der Deutsche ist nie mehr Nachahmer, als wenn er absolut Original sein will, weil es andere Nationen auch sind. Den Original-Schriftstellern anderer Nationen fällt es nie ein, Original sein zu wollen. Der Esprit du Corps zeugt Gedanken, in einer Rezensenteninnung hat mancher Kopf einen Einfall gehabt, den er insuliert nicht gehabt haben würde. Georg Christoph […]
Sein Bestes
Es muß untersucht werden, ob es überhaupt möglich, etwas zu tun, ohne sein eignes Bestes immer dabei vor Augen zu haben. Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Befohlene Lüge – heutiger Konsens?
„Ein König läßt befehlen, dass man bei Lebenstrafe einen Stein für einen Demant halten soll.“ Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Das Schlechte als Folge der Besessenheit vom Guten
Wir treiben die Sache, von der wir besessen sind und getrieben werden, niemals gut vorwärts. Michel de Montaigne, Essais
Atom
Mal nicht als Wille und Vorstellung:
Bildungspolitik
„Ein kluges Kind, dass mit einem närrischen erzogen wird, kann närrisch werden. Der Mensch ist so perfektibel und korruptibel, dass er aus Vernunft ein Narr werden kann.“ Georg Christoph Lichtenberg 1.7.1742 bis 24.2.1799
Die Diskriminierung der Hexen…
„Wenn man manche Histörchen genau untersucht, so wird man immer finden, daß etwas Wahres darunter steckt, und zuweilen etwas ganz anderes, als man gemeiniglich sich vorstellt, so sind z. E. die Hexen, die man ehemals so sehr mit Feuer und Wasser verfolgte, gar die Geschöpfe nicht gewesen, die man sich gemeiniglich vorstellt- auch hat man […]
Inoffizielle Meinungen – das andere Medium
Hier eine kleine Auswahl von Seiten, deren Artikel eher die Beachtung von Minderheiten finden, wobei die Beiträge zudem teilweise kostenlos sind: Novo-Argumente Die Achse des Guten Eigentümlich frei Die Freie Welt Der Spatz im Gebälk Politik-Poker Quarterly Kopp-online Readers Edition Hinter der Fichte Science Skeptical Blog
Herrschende Meinung
„Die kleinsten Unteroffiziere sind die stolzesten. Ich habe sehr oft schon darüber nachgedacht, worin sich eigentlich das große Genie von dem gemeinen Haufen unterscheidet. Hier sind einige Bemerkungen, die ich gemacht habe. Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform; er hält den Zustand, in dem sich alles jetzt befindet, […]
Vorurteile
„Die Vorurteile sind sozureden die Kunsttriebe der Menschen; sie tun dadurch vieles, das ihnen zu schwer werden würde, bis zum Entschluß durchzudenken, ohne alle Mühe.„ Georg Christoph Lichtenberg Aphorismen – Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Kurt Batt, Insel-Taschenbuch 165 (1. Auflage 1976)
Glieder ohne eine Absicht
„Da alle Glieder der Tiere eine sehr weisliche Absicht ihres großen Schöpfers zeigen, so fragt sich, warum die Menschen oft Gewächse, Glieder ohne eine Absicht, bekommen.“ Georg Christoph Lichtenberg Aphorismen – Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Kurt BattInsel-Taschenbuch 165 (1. Auflage 1976) Da alle Glieder der Tiere eine sehr weisliche Absicht ihres großen […]
Bürgerbewegung – ehrenhaft oder unehrenhaft?
„Warum ist die Bürgerbewegung gegen Atomkraftwerke und Gentechnik ehrenvoll, aber Protest gegen Kompost- und Windenergie oder Ökolandbau jedoch ein ständiger Gegenstand medialer Verhöhnung?
Bin ich der Zar oder kein Zar?!
Schutz vor der geistigen Monopolisierung und Manipulation „„Bin ich der Zar oder kein Zar?!“, fragt der russische Herrscher Theodor in Alexej Tolstois Theaterstück.
Die Mechanik der Marionetten der 4. Gewalt
Die wahrscheinlich wirkungsvollsten Mechanismen, mit denen wir alle zu Marionetten der allmächtigen Medienindustrie werden, sind
Dunkle Eigenschaften der 4. Gewalt (Medienmacht)
Wesentliche Eigenschaften, die die Medienmacht als eine besondere Macht charakterisieren: „Erstens fehlt für sie jegliche vom Grundgesetz her definierte Legitimationsprozedur. Sie wird weder gewählt noch ernannt, sondern bildet sich selbst nach eigenen Gesetzen. Daher gibt es die Möglichkeit, dass die Medienlandschaft von einer relativ kleinen Gruppe unterwandert wird, die (völlig illegitim) dem Volk und seinen […]
Feigheit
„Die Macht, die keine Entscheidung trifft, verantwortet auch keine, und das System, in dem es keine Verantwortung gibt, produziert Konformismus und Feigheit.“