Die EU-Klimapolitik ist teuer und unsinnig

Schon 2006 notierte NEON März 05, S. 41/42 zur Öko-Krise:

.. Dazu gehört zum Beispiel auch der dänische Statistiker Björn Lomborg, Hassfigur Nummer eins unter Umweltpolitikern, der vor kurzem ausrechnete, wie preiswert die Bekämpfung von Menschheitsübeln wie Aids und Malaria im Vergleich zu den enormen Ausgaben für Klimaschutz wäre – mit 150 Milliarden Dollar, die die Kyoto-Unterzeichner pro Jahr ausgeben werden, ließe sich sauberes Trinkwasser für zwei Milliarden Menschen organisieren. …“ (http://www.schlamm.de/2010/07/15/die-oko-krise/)

und nun ein markanter Artikel in der „Welt-Online: „Die EU-Klimapolitik ist teuer und unsinnig

(Siehe auch: Klimawandel – eine andere Sichtweise)

Ausgewählte Zitate aus „Die EU-Klimapolitik ist teuer und unsinnig“:

  • „Pro ausgegebenen Euro drei Cent Nutzen“
  • „…Infolgedessen dürften die wahren Kosten der EU-Klimapolitik nicht bei 48 oder 110 Milliarden Euro pro Jahr liegen, sondern eher bei 210 Milliarden. Auf Deutschland werden jährlich 50 Milliarden Euro zukommen. “
  • Temperaturanstieg um 0,05 Grad verringert
  • „Ihre Entschlossenheit, gegen den Klimawandel vorzugehen, sollen sich Europas Staatschefs bewahren. Statt jedoch Hunderte Milliarden Euro an eine nutzlose Emissionspolitik zu verschwenden, sollten sie in die Erforschung und Entwicklung grüner Energie-Alternativen investieren. Denn die Reduzierung von CO2 ist so teuer, weil die grünen Energien das Öl und andere fossile Energien bislang nicht einmal ansatzweise ersetzen können. “
  • „450 Milliarden Euro für ein Hundertstel Grad ”
  • „Teure, nicht durchdachte Pläne zur CO2-Reduzierung wie die der EU werden großen wirtschaftlichen Schaden und politischen Unfrieden anrichten und sehr wenig dazu beitragen, die globale Erwärmung zu verlangsamen. Europa muss den Kurs wechseln. ”

Nun, Herr Lomborg hat sicher gute Argumente.
(Siehe auch: Bjørn Lomborg, Cool it! Warum wir trotz Klimawandels einen kühlen Kopf bewahren sollten, Werner Roller (Übersetzer), Deutsche Verlagsanstalt 1. Auflage 2007)

Das Kernproblem ist aber ein Volkswirtschaftliches.

Wenn staatliche Mittel für etwas ausgegeben werden, so ist es nicht zwangsläufig notwendig, dass diese auch in jedem Fall einen Nutzen haben müssen.

Notwendig ist, dass das Geld zirkuliert.

Wir geben z. B. viel Geld für die Entfernung des Stickstoffes aus, obwohl dies in der Regel in der Natur zu keinem hinreichenden Effekt führt, sondern z. T. sogar noch das Gegenteil von dem verursacht, was Ziel sein soll.

Und so ist auch die Klimapolitik letztlich nichts weiter als ein „Marshallplan“ zur Ankurbelung der Industrie und zur Schaffung neuer Märkte.

Kein Privatmann und kein Unternehmer würde bei derartig schlechten Gewinnchancen Geld für den “Klimaschutz” ausgeben.

Es ist erfolgversprechender den Deich zu erhöhen, anstelle das CO2 zu minimieren.

Nun, da der Staat die Mittel “spendet”…

Warum ein Statistiker Björn Lomborg und nicht die bezahlten Klimaexperten solche kritischen Gedanken äußert, sollte sehr, sehr nachdenklich machen:

“Wer davon lebt, einen Feind zu bekämpfen, hat ein Interesse daran, dass er am Leben bleibt.”

Nietzsche, F.
Ecce Homo
(1888, publ. 1908)

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